( 18/19.6.22 Frankfurt )
( 18.6. Walldorf )
Ein Wechselbad der Gefühle brachte das hochkarätige Wettkampfwochenende für das Team Freinsheim/Grünstadt. Vereinsrekorde wechselten mit Totalausfällen und Disqualifikationen.
Bei den süddeutschen Meisterschaften in Frankfurt begann Alvar Matsuura, M-14, mit einem Paukenschlag. Er verbesserte sich auf 12,17 sek, lief damit die drittschnellste Vorlaufzeit. Damit verbesserte er den 42 Jahre alten TSV-Vereinsrekord um 0,05 sek. Im Endlauf wurde er das Opfer des superlangsamen Starters. Alvarkonnte das ewig lange Fertig-Kommando nicht mehr halten, musste nachgreifen um nicht zu stürzen und wurde daraufhin disqualifiziert.
Vorher verlor er beim Weitsprung knapp das Duell auf einen Bronzeplatz, wurde mit 5,48 m 4.
Tags darauf sagte Julian Schlepütz nach dem Aufwärmen den Weitsprungwettkampf der Männer wegen seiner Fussbeschwerden ab und der sichere 7m-Springer musste zusehen, dass nur ein Konkurrent die 7 m-Marke übersprang.
Irretationen gab es über 100 m in Walldorf. Zu der DLV-U-18-Gala, gleichzeitig Qualifikation für die U-18-Europameisterschaften in Jerusalem, konnte sich Sarah Jalloh dank starker Vorleistungen qualifizieren. Das erste Online-Ergebnis ihres 100m-Sprintes zeigte 12,56 sek, wurde jedoch viel später auf 12,92 sek korrigiert. Eine Begründung gab es nicht.
Dafür verfehlte Sarah über 200 m mit 26,03 sek nur minimal die von ihr und ihrem Trainer angepeilten Zeit unter 26 sek. Die 15jährige lief damit die schnellste 200 m-Zeit einer Grünstadter Sprinterin aller Zeiten. Dabei sah der Trainer vom USC Mainz noch Reserven in der Beschleunigungsphase (Sarah’s Trainer weilte zeitgleich in Frankfurt).