Beim Studium der Vereinsrekordliste fällt auf, dass die Leichtathleten aus dem kleinen, idyllischen Freinsheim auch schon einmal weite Reisen unternehmen, um die Vereinsrekorde zu verbessern. Natürlich wurden die meisten Rekorde in der Pfalz erzielt, aber unsere Athleten der Gegenwart und der Vergangenheit machten durch außergewöhnliche Leistungen in ganz Deutschland unseren Weinort bekannt.
Am weitesten reiste Silvia Reddig zu ihren Rekorden, die sie unter anderem in Berlin und Illertissen bei Ulm jeweils bei deutschen Meisterschaften erzielte. Der Hürdensprinter Markus Scholler glänzte auch immer im „Ausland“, erzielte Rekorde in Trier, Koblenz, im thüringischen Arnstadt und in Sindelfingen bei Stuttgart. Die hier ausgetragenen Wettkämpfe waren deutsche bzw. süddeutsche Meisterschaften.
Auch Debora Kreis zeigte sich in der Ferne in Bestform. Deutsche Meisterschaften in Rhede und die Süddeutschen in Rottweil im Südschwarzwald waren Stationen ihrer erfolgreichen Rekordjagd.
Vor rund 40 Jahren eröffnete Hans-Peter Ennemoser anlässlich eines Einsatzes bei der Pfalzauswahl in Saarbrücken die Gepflogenheit, Rekorde bei Reisen zu erzielen.
Unser jüngster Viel-Rekordler, der 14jährige Jan Bieler, sammelte auch schon Erfahrungen bei seinen Wettkampfreisen. Auf seiner Erfolgsliste stehen Rekorde in Mönchen-Gladbach, Frankfurt/Main und Saarlouis.
Bei manchen Stadien fühlen sich die TSV’ler besonders wohl, beispielsweise in Rhede (Münsterland), in den badischen Orten Brühl und Eppelheim oder auch in der schönen Sporthalle in Frankfurt. Ein Mehrfacheintrag in der Vereinsrekordliste ist der Beleg.
Insgesamt wurden in 31 Orten außerhalb der Pfalz Vereinsrekorde erzielt. Beispiele dafür, dass sich unsere Athleten nirgends verstecken mussten und müssen.