Jan Bieler 7 Meter Saisoneinstand
(Brey, 9.9.2018 )
Fast auf den Tag genau 2 Jahre nach seinem ersten Sprung auf genau 7 Meter feierte Jan Bieler mit exakt der gleichen Weite seinen Saisoneinstand 2018. Kein Zufall, gleicher Ort, gleiche Weite, ein gutes Omen.
Nachdem Jan in der Vorbereitung sich gleich zweimal verletzte, ging man kein Risiko ein und plante einen mehr als vorsichtigen Saisonaufbau. Keine vollen Sprints, zurückhaltende Sprünge, viel Wert auf Koordination und Beweglichkeit. Das reichte, um bei seinem Lieblingssportfest mit 7 Meter zurückzukommen. Er – und auch der Trainer – waren voll zufrieden.
Mit seinem ersten Wettkampf schloss Jan auch sogleich die Saison ab. Bis zum DLV-Lehrgang Anfang Oktober in Saarbrücken trainiert Jan weiterhin mit Handbremse, langsamer Konditionsaufbau ist jetzt gefragt.
Sein Trainer ist sicher, dass Jan bis zur Hallensaison an die gewohnten Leistungen anknüpfen kann, denn er sah, dass Jan von seiner Technik nichts verlernt hat. Was fehlt, ist die Schnelligkeit und die Reaktivität beim Absprung, aber das ist Trainingssache.
Jan Bieler jagt Uralt-Rekorde
(Hassloch, August 2017)
Das Weitsprung-As Jan Bieler durfte beim Hasslocher Sprint- und Sprungtag erstmals in diesem Jahr seine Sprintfähigkeiten beweisen. Bisher ließ ihn sein Trainer an keinen Sprints teilnehmen, um das Verletzungsrisiko für die Weitsprungsaison zu minimieren.
Hochmotiviert bewies der 17jährige beim Sprintdreikampf (50 m – 100 m – 200 m), dass er auch in punkto Schnelligkeit mit den Spezialisten mithalten kann.
Insgesamt wurde er bei den U-18 knapp auf den 2. Platz verwiesen, besiegen konnte ihn nur ein weiter angereister Konkurrenz aus Offenburg.
Nebenbei verbesserte Jan in allen Teilsprints die bestehenden (Uralt-)Vereinsrekorde.
Über 50 m war er der schnellste Teilnehmer, lief herausragenden 6,28 sek. Bisheriger Rekordinhaber war Udo Fischer, der 1979 6,3 sek handgestoppt lief (umgerechnet elektr. 6,54 sek).
Um 3 Hunderstel verpasste Jan den Sieg beim 100 m-Lauf, dennoch freute er sich über starke 11,42 sek. Seine bisherige Bestzeit aus dem Vorjahr lag bei 11,71 sek, den alten Vereinsrekord stellte Stefan Henninger vor 50 Jahren auf (elektr. 11,54 sek).
Zum Abschluss lief Jan noch die 200 m, die er sehr verhalten anging um auf den letzten 50 m richtig Dampf zu machen. Dabei wurde er in erstklassigen 23,42 sek gestoppt und verbesserte den bisherigen Vereinsrekord von Günter Gerbig aus dem Jahre 1970 (23,9 sek) recht deutlich.
Eine Anmerkung zu seinem 7,40 m Sprung von den deutschen Meisterschaften. Beim Absprung ergaben die offiziellen Messungen des deutschen Leichtathletik-Verbandes eine Geschwindigkeit von 9,95 m/sek, was einem Tempo von etwa 36 km/Std entspricht. Hier deuteten sich seine Sprintfähigkeiten schon an.
Merle Brammert-Schröder Pfalz-Vizemeister
(Eisenberg, 10.6.2018)
Am Ende war es knapp, dieses Duell der Freinsheim/Grünstadter Trainingsgruppe um den Pfalztitel beim Blockmehrkampf Wurf W-13. Sarah Pfetsch und Anna Wagner von der TSG sowie Merle Brammert-Schröder machten die Entscheidung unter sich aus, die restliche Konkurrenz hatte keine Chance. Und nach 4 von 5 Disziplinen musste nach mehrstündigem Wettkampf bei hochsommerlichen Temperaturen das Diskuswerfen die Entscheidung bringen.
Merle begann mit Bestzeiten im Sprint, lief die 75 m in 10,87 sek und die 60 m-Hürden in 11,21 sek. Beim Kugelstoßen kam sie mit 7,84 m bis auf 8 cm an ihre Bestweite heran. Und starke 4,79 m beim Weitsprung brachten sie nach 4 Disziplinen in Führung. 4,79 m, weiter sprang sie nur einmal und das mit Absprungraum, nicht vom Brett.
Wie ihre Grünstadter Trainingskameradinnen erlernte Merle das Diskuswerfen erst 2 Wochen vor der Meisterschaft, 2 Trainingseinheiten mussten genügen. Nach 2 verunglückten Versuchen flog die Scheibe auf 15,55 m, gut für die kurze Vorbereitung. Doch nicht gut genug, denn Sarah Pfetsch gelang ein Wurf nahe an die 19 m und schnappte sich den Pfalzmeisteritel, Merle wurde wieder einmal Zweite.
Merle zeigte eine gute aufsteigende Form ohne schwache Disziplin, wobei ihr Trainer noch viel Potential sah, die Bewegungsabläufe können noch stark verbessert werden. Ein Ziel für die Nachsaison, wo die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften anstehen.
Merle: Formkurve steigt
(Landau, 26.5.2018)
Rechtzeitig zu den Pfalz-Block-Mehrkampfmeisterschaften steigt die Formkurve von Merle Brammert-Schröder an. Die Mehrkämpferin plazierte sich bei den Pfalzeinzelmeisterschaften der W-13 fünfmal unter die Top-5, darunter mit 2 persönlichen Bestleistungen.
Den Vizemeistertitel holte sich sich beim Kugelstoßen mit einer Steigerung um 70 cm auf 7,92 m. Über die 60 m-Hürden gelang ihr sogar eine Verbesserung um über einer Sekunde, wurde in guten 11,26 sek mit dem 5. Platz belohnt.
Die gleiche Plazierung gelang ihr beim Hochsprung mit 1,33 m, bei den Sprüngen über die neue Bestleistung von 1,36 m zögerte die Schersprungspringerin noch.
Noch nicht den optimalen Rhythmus dagegen fand sie bei ihrer eigentlichen Paradedisziplin, dem Weitsprung. 4,64 m reichten zum 4. Platz.
Ergebnisse Bezirksmeisterschaften
(Neustadt 5.5.2018)
Nach dem schleppendem Saisonauftakt in Mannheim reichten die 4 Tage bis zu den Bezirksmeisterschaften nicht, um Merle Brammert-Schröder in Höchstform zu bringen. Bei den Vorderpfalzmeisterschaften zeigte sie gute Ergebnisse, kam aber noch nicht an ihr Potential heran.
Mit der Kugel wurde sie 2. mit 6,96 m, beim Weitsprung 3. mit 4,63 m und über 60 m-Hürden lief sie auf den 5. Platz in 12,84 sek.
Schleppender Saisonauftakt
(Mannheim, 1.5.2018 )
Zum Saisonauftakt meldete Merle Brammert-Schröder zur Bahneröffnung der MTG Mannheim. Mit dem 5. Platz beim Vierkampf der W-13 konnte sie angesichts der starken badischen Konkurrenz zwar zufrieden sein, jedoch nicht mit den Einzelergebnissen. Es zeigte sich noch großen Nachholbedarf in der Technik.
Sie begann mit 29 m beim Ballwurf, lief die 75 m in 11,25 sek und sprang 4,63 m weit. Erst beim abschließenden Hochsprung legte sie ihre Nervosität ab und zeigte ihr Potential. Merle sprang mit 1,36 m eine neue persönliche Bestleistung.