(Eisenberg, 17.07.2021)
Ohne nennenswerte Konkurrenz musste Alvar Matsuura nicht in allen Disziplinen Top-Leistungen bringen. Der anspruchsvolle Fünfkampf steht offensichtlich nicht im Ausbildungsprogramm der meisten Vereine.
Alvar startete mit 3 persönlichen Bestleistungen. Über 60 m-Hürden lief er 10,34 Sek., beim Kugelstoßen steigerte er seine Bestleistung auf 1,42 m. Darüber freute er sich besonders. Er springt immer noch im Scherensprung, über Sommer will man auf Flop umstellen. Dass das ein schwieriges Unterfangen ist weiß man, denn die Hochsprunganlage auf dem Freinsheimer Vereinsgelände verdient diese Bezeichnung nicht unbedingt und im Grünstadter Stadion, dem anderen Trainingsgelände, gibt es überhaupt keine Hochsprunganlage.
Die 3. Bestleistung erfolgte im Sprint über 75 m in 10,56 Sek. Den 400 g-Speer schleuderte er auf 28,62 m. Nach vielen Trainingswürfen mit dem 500 g-Gerät hatte er Probleme mit dem 400 g-Speer, offensichtlich lag das leichtere Gerät nicht so gut in der Hand. Außerdem forderte der plötzliche Temperaturanstieg Opfer in der Konzentration, was beim Weitsprung ganz deutlich wurde. Jeder Anlauf hatte eine andere Länge, kein Sprung vom Brett, so musste er sich mit 4,27 m begnügen.
Seine 2276 Punkte bedeuteten für den 13jährigen den sicheren Pfalzmeistertitel.
Jan-Hendrik Kühn startete über 2000 m. Ihm fehlt noch die Wettkampferfahrung, die Einschätzung seiner eigenen Leistungsfähigkeit. Mehrmals ließ er sich vom Läuferfeld abreißen um dann wieder mühsam heranzulaufen. Das kostete Kraft, so unterlag er sehr knapp im Endspurt. Er wurde dennoch 3. in sehr guten 7:21,01 min.
Beide Jungs erzielten mit ihren Leistungen neue Vereinsrekorde.